Sportfreunde Ursulapoppenricht e.V.
Protokoll
Gründungdprotokoll – 21.06.1974 – Seite 1
Ursulapoppenricht den 21.06 .1974
Protokoll
Seit längerer Zeit wurde in Ursulapoppenricht von einigen jüngeren und sportbegeisterten Einwohnern über die Gründung eines Sportvereins diskutiert.
Am 21.06.1974 wurde durch den Leiter des Initiativkreises „SV Ursulapoppenricht“, Herrn Josef Graf, zu einer Informationsveranstaltung in das Gasthaus Vogel in Ursulapoppenricht eingeladen.
Nach der Begrüßung der zahlreichen, auch aus den umliegenden Ortschaften erschienenen Interessenten trug Herr Graf die Gründe für die Notwendigkeit eines Sportvereins vor.
Primär geht es darum, vorausschauend zu handeln und den Schülern und Jugendlichen eine sportliche Heimat zu geben, da sie größtenteils nicht in der Lage sind, dauerhaft selbstständig das Training und die Spiele eines der umliegenden Vereine zu besuchen.
Weiterhin geht es um den alten Sportplatz, der mittlerweile völlig umbaut und zudem zu klein für einen ordentlichen Sportbetrieb ist. Die Überlegungen und Bestrebungen zielen darauf ab, durch die Gründung eines aktiven Sportvereins die Marktgemeinde Hahnbach dazu zu bewegen, den alten Sportplatz als Bauland zu verkaufen und den Verein bei der Suche nach einem neuen Sportgelände zu unterstützen – vor allem bei Grundstücksverhandlungen und dem Erwerb.
Der Ort Ursulapoppenricht bildet innerhalb der Marktgemeinde Hahnbach einen kleinen Schwerpunkt, ist außerdem Stadtrandort zu Amberg und damit in Zukunft wahrscheinlich für Bauwillige interessant. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dies deutlich gezeigt.
Die Bautätigkeit steigt rasch an, die Einwohnerzahl wächst, und damit auch das Bedürfnis, Sport betreiben zu können.
Außerdem umfasst das unmittelbare Einzugsgebiet – als Abgrenzung zu anderen Sportvereinen – noch die Orte Mimbach, Godlricht, Höhengau, Steiningloh, Bernricht, Kienlohe, Neubernricht und Speckshof. Innerhalb dieser Ortschaften bewegte sich früher auch der Schulsprengel sowie das Gebiet der katholischen Pfarrei Ursulapoppenricht, was diesem Raum noch heute ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl verleiht und ihn als kleine Region ausweist.
Das Einzugsgebiet hat also ca. 1.500 Einwohner, was zur Gründung eines Sportvereins ausreicht.
(Auszug aus dem Original vom 21.06.1974)
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